Über mich

Meine Scherereien begannen im November 1998 mit dem Besuch eines Scherenschnittkurses bei der Bäuerinnenvereinigung Mosnang. An drei Abenden erlernten ich zusammen mit anderen Teilnehmerinnen die Technik des Scherenschnitts und übte unter Anweisungen der Kursleiterin das Herstellen eines eigenen Werkes.

Als gelernte Kindergärtnerin machte mir das Zeichnen schon immer grossen Spass, legte die Vorlagen von Sujets bald beiseite und brachte meine eigenen Ideen aufs Papier. Das neue Hobby war ein toller Ausgleich zum Biomilchwirtschaftsbetrieb, Haushalt und zur Familie. Bereits nach zwei Jahren stellte ich meine ersten Bilder in einem Altersheim öffentlich aus. Der Erfolg motivierte mich und so entstanden immer professionellere Werke.

2010 eröffnete ich meinen eigenen Laden in einem unbenutzten Lokal im Dorf. Er war klein - aber fein, wie er auch passend benannt wurde: Lädeli "zur Schererei". Seit 2008 bin ich mit meinen Scherereien an der OLMA präsent und nutze die Messe jedes Jahr als Pflege des Kundenkontakts, der Werbung und Präsenz.

Dank der Anfrage für die Gestaltung des OLMA-Plakates 2012 ist mir der Durchbruch zur internationalen Bekanntmachung gelungen. Anschliessend wuchs mein Geschäft stetig, ich konnte viele interessante Kontakte knüpfen und dadurch mein Sortiment vergrössern.

Mein Lädeli wurde für die vielen neuen Produkte bald zu klein und nach langjähriger Suche hat sich mit dem Umzug ins ehemalige Restaurant Bären Mosnang eine Lösung ergeben. Nach einer sechsmonatigen Umbau- und Renovationszeit mit viel Eigenleistung und Einsatz der ganzen Familie eröffnete ich im September 2020 das neue Galerie- und Ladenlokal Schererei.




Meine Arbeit

1. Ich zeichne meine Ideen freihändig auf die weisse Hinterseite des speziellen Scherenschnittpapiers.

2. Anschliessend schneide ich die Skizze bis ins kleinste Detail aus, für das ich ausschliesslich nur eine professionelle Scherenschnittschere benutze.

3. Nachdem das fertig geschnittene Sujet entwirrt ist, wird es ein paar Tage unter einem Glas wieder flachgepresst.

4. Das Aufleimen ist ebenfalls zeitintensiv, da ich es mit einem Zahnstocher und Weissleim Stück
 für Stück auf den Untergrund aufklebe.

5. Zum Schluss wird der Scherenschnitt inklusiv Passepartout eingerahmt.